Halt! Stop! Baumfällarbeiten!

Jedes Jahr ist das Thema Holzfällarbeiten ein stark diskutiertes Thema. Geocacher beklagen sich nicht nur, dass Caches durch umgestützte Bäume nicht mehr erreichbar sind. Auch so manch ein Cache verschwindet für immer. Und die Wandersleute, die haben keine Freude mehr am Wandern in den kahl geräumten Wäldern.

Ich frage mich häufig nach welcher Logik die Weg-Absperrungen aufgebaut werden. An den Weihnachtsfeiertagen hatte ich einen Cache im Wald versteckt. Bereits am nächsten Tag waren die ersten Waldwege wegen Baumfällarbeiten gesperrt.

Warnung vor Fällarbeiten

Wegsperrung wegen Baumfällarbeiten

Um an den Cache zu gelangen, konnte man entweder das Schild missachten, was ja nicht der Sinn der Sache ist, oder das abgesperrte Gebiet umwandern. Wer die Variante Umwanderung des Gebiets gewählt hatte, konnte ohne Probleme an den Cache gelangen. Beim Rückweg wählten dann doch einige den direkten Weg und liefen nicht wissend in das abgesperrte Gebiet. Ich schreibe “nicht wissend”, denn aus Richtung des Caches kommend gab es keine Absperrungen. Und so stellte man am Ende seines Weges fest, man war im abgesperrten Gebiet unterwegsWieso werden hier diese großen Absperrbanner aufgehängt, wenn man über andere Wege ohne Vorwarnung in diese gesperrten Bereiche gelangt. Sollte ja eigentlich wohl aus Sicherheitsgründen sein, doch sind solche lückenhaften Absperrungen sicher?

Der Brüller kam zwei Wochen später. Ich hatte schon meine Waldrunde umgelegt, damit ich nicht den Waldarbeitern unter der Woche in die Quere kam. Doch nach zwei Wochen könnte man ja meinen, die Baumfällarbeiten sind vorbei und ich lief meine alte Strecke zurück. Konnte ja nicht wissen, dass der Weg unten am Waldrand immer noch gesperrt war. So kam ich den Weg abwärts ohne ein Schild zu missachten und stand mitten im gesperrten Bereich. Ein Waldarbeiter war mit zwei schnellen Schritten bei mir und ließ einen Brüller los! Ich wurde auf eine sehr unfreundliche Art und Weise gefragt, ob ich nicht die Absperrung gesehen hätte. Was soll man dazu sagen? Nein, hab keine Absperrung gesehen, denn ich kam den anderen Weg von dort oben! Nu da schaute er den Berg hoch und überlegt. So stand ein sprachloser Waldarbeiter neben mir, den ich dann auch gleich so stehen gelassen habe.!

 

Hinter dem Nickname GC Usinn steck eine weilbliche Person aus Süddeutschland die Geocaching liebt und viel Zeit in ihr Hobby steckt. Ein ständiger Begleiter ist nicht nur ihr GPS-Gerät mit vielen abgespeicherten Caches, auch ihr weißer Freund auf vier Pfoten ist ein treuer Suchblegeiter beim Geocaching. Google+